Katholische Militärseelsorge in ZYPERN (3)
(
beim ehem. UNAHSB/UNFCIYP, d. h. beim AUSCON, HUNCON und SICON in der Einsatzzeit vom 01. 05. bis 26. 09. 1999)


3. Trimesterbericht (Term Report) von Padre Alex = Trimesterbericht II/1999

Die vom Padre veröffentlichten Einsatzberichte für den Zeitraum September 1998 - September 1999 in ZYPERN sind offen, d. h. sie können durch fehlende Details und Namensnennungen jederzeit sehr gerne ergänzt werden, ebenso können umgekehrt auf Ersuchen selbstverständlich Namensnennungen unterbleiben. Entsprechende Nachrichten nehme ich gerne entgegen, per E-Mail, per Nachrichtenformular oder auch per Gästebuch. Zudem plane ich nach der nächsten technischen Aufrüstung reichhaltige photographische Berichte, aber das wird noch sehr lange dauern. Fakten, die der seelsorglichen bzw. natürlichen Geheimhaltung unterliegen, wurden natürlich nicht hineingespielt. Die Veröffentlichung im Internet macht die ursprünglich während der Einsatzzeit verpflichtenderweise mühselig und zeitaufwendig zu erstellenden Trimesterberichte erst wirklich sinnvoll, sodaß die Berichte nicht in irgendwelchen Ministerialkanzleien verstauben, sondern durch sie der mögliche Beitrag katholischer Militärseelsorge aufleuchten kann. Erbrachte Leistungen sollten im übrigen auch gerechterweise anerkannt werden, meint Euer Padre Alex


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(Padre Alex)


1. Seelsorge

Der Berichtszeitraum beginnt am 01. 05. 1999 und endet mit 26. 09. 1999.


Die Unterstützung seitens des direkten Vorgesetzten (S 1) war in hervorragender Weise gegeben. Erfreulich war die Kooperation seitens des österreichischen Kontingentskommandanten. Es war zudem möglich, mit dem Bataillonskommandanten (= BKdt) Gespräche zu führen und andere zu vertraulichen Gesprächen zu begleiten. Ein sehr gutes Klima herrschte in der Zusammenarbeit mit den anderen Kontingentkommandanten (Ungarn und Slowenien). Sehr herzlich war die Atmosphäre immer beim Zusammentreffen mit dem Force Commander, der die Arbeit des katholischen Militärpfarrers MilOKur Mag. Dr. Alexander PYTLIK aufgrund der weiterhin zu ihm gelangenden Rückmeldungen mit großer Sympathie verfolgte. Ein besonderer Dank ist den Kommandanten der 1. und 2. Kompanie, Mjr Tamás TURI und Mjr Mag. Diethard OTTI, für ihre hervorragende Kooperation auszusprechen.


Der Militärpfarrer bemühte sich, die österreichischen und slowenischen Kameraden wenigstens einmal pro Woche zu besuchen und die ungarischen Kameraden wenigstens einmal alle zwei Wochen, sei es an ihren Positionen, sei es an ihren Freizeitplätzen. Das Angebot zur heiligen Beichte wurde auf der Linie auch im vergangenen Trimester fast wöchentlich genutzt. Selbstverständlich nutzte der Militärpfarrer konkrete Feieranlässe zur persönlichen Präsenz in- und außerhalb des CDL V und wie bisher die Geburtstage, wobei z. B. zwei abendliche Feiern am SILVER BEACH und zwei Feiern im Gebäude der UNCIVPOL in der UN-Zone zu erwähnen sind. Besonders zu nennen sind außerdem die Eröffnungsfeier des OP 135 der Slowenen am 06. 05. 1999, die ungarische Eincheckerparty im CAMP IZAY am 08. 05. 1999, die Feier des slowenischen Nationalfeiertages im CAMP MARIE THERESE am 15. 05. 1999, die "Eincheckerparty" im CDL V am 21. 05. 1999, der Empfang der ungarischen Politikerdelegation am 10. 06. 1999. Zu nennen sind weiters die Verabschiedung des überaus verdienten S 3, dem besonders für seine hervorragende Pressearbeit (vgl. die Artikeln in der UN-Zeitung "Blue Beret" über die Feier der hl. Osternacht, über die Aufgaben des römisch-katholischen Padre im Sektor 4 etc.) zu danken ist, sowie der nachfolgende irische Abend am 22. 06. 1999. Der Padre nahm außerdem am 03. 07. 1999 an einer abendlichen PYLA-Party teil, am 19. 08. 1999 an der Feier des ungarischen Nationalfeiertages im HQ sowie anschließend an der Grillparty des Pylazuges in TROULLI (OP 121). Ebenso nahm er an der Nachfeier des ungarischen Nationalfeiertages am 21. 08. 1999 im Camp IZAY teil.


Wesentlich waren im Hinblick auf alle Soldaten des Bataillons wiederum die Einzelgespräche, wobei der Militärpfarrer Wert legte, sich viele Male pro Woche vor allem in die sozialen Treffpunkte der Soldaten (Messen der verschiedenen Camps - Branchen - Krankenrevier) zu begeben. Bei den Alarmen zog es der Pfarrer vor, mit betroffenen Kameraden auf die Linie mitzufahren statt im Camp zu verweilen (wie z. B. am 16. 05. oder am 14. 08. 1999). Bei den Übungen zog er es diesmal vor, zahlreich angefallene bürokratische Aufträge zu erledigen.


Anfang JUNI meldete sich dann Cpl Tamás KUTI (HUNCON/1. Kompanie) zur kirchlichen Hochzeit mit Vivien BRENNER an. Dies erforderte vermehrte Vorbereitungen, insofern der Militärpfarrer die jurisdiktionelle Erlaubnis des ungarischen Militärbischofs einholen mußte und regelmäßig Übersetzungen notwendig waren, weil die Kenntnis des Englischen (und Deutschen) nicht wirklich gegeben war - diesbezüglich ist besonders MSgt Gyula KIS zu danken. (Leider war ja mit der Rotation kein qualifizierter Nachfolger für Kpl MARTON angekommen.) Als Vorbereitung übergab der Padre an die Brautleute Auszüge aus dem ins Ungarische übersetzten Katechismus der katholischen Kirche, den der ungarische Militärbischof zur Verfügung gestellt hatte. Die Hochzeit selbst am 17. 07. 1999 in der Kirche ST. BARNABAS in NICOSIA hielt der Padre in ungarischer Sprache, im paulinischen Bemühen, allen alles zu werden.


Der Militärpfarrer nahm weiters sein 5jähriges Priesterjubiläum zum Anlaß, für Sonntag, den 13. 06. 1999, besonders zur Hl. Abendmesse im CDL V einzuladen, sowie für den Vorabend zu einem Grillfest beim OP 142. Die kleine Campkirche war insbesondere von Chargen und Rekruten gesteckt voll, was den Padre besonders freute. Beim Grillfest am Vorabend im Rahmen der 2. Kompanie waren ebenso alle 70 Stühle besetzt, es gab eine Begrüßungsansprache seitens Mjr Mag. Diethard OTTIS sowie eine amüsante Ansprache seitens des stellvertretenden Zugskommandanten. In seiner eigenen Ansprache verwies der Padre besonders auf seine Motivation zum katholischen Priestertum und auf seine konkrete Amtsführung in ZYPERN (Option für den niedrigeren Dienstgrad im Sinne eines jederzeit sehr leichten und kommunikativen Zugangs zum Militärpfarrer als Fachoffizier sowie Option für vollständige und klare katholische Glaubens- und Moralinformation verbunden mit seesorglichem Verständnis für die einzelnen Soldaten), die ja den hwst. Militärbischof Msgr. Mag. Christian WERNER unter Zustimmung des Bataillonskommandanten dazu veranlaßte, eine Verlängerung um weitere sechs Monate Seelsorgseinsatz in ZYPERN vornehmen und im übrigen die Ernennung zum Militäroberkurat (= Major) auf Einsatzzeit sofort durchführen zu lassen.


Am 24. 06. 1999 wurde das CAMP MARIE THERESE in CAMP TRIGLAV (slowenisch) umbenannt - der Padre wurde gebeten, das neue Camp zu segnen. Erfreulich war dabei auch der Besuch des alten slowenischen Kontingentskommandanten, Hptm Marjan VIDETIC. Sonntag, 27. 06. 1999, wurde vor der Hl. Messe um 20.00 Uhr die Tochter des geschätzten ungarischen Offiziers Robert LAMBERT und seiner Gattin Jelena auf Alexandra Helena getauft, es gab eine volle Kirche mit starker HUNCON-Beteiligung. Somit zeigte sich auch im vergangenen Trimester die teils sogar begeisterte Annahme des österreichischen Priesters auch seitens der beiden anderen nationalen Kontingente.


Ende AUGUST mußte der Padre bei Sr. Seligkeit Michel SABBAH, dem Patriarchen von Jerusalem, zuständiger Ortsbischof für die lateinischen Katholiken ZYPERNS, um die Vollmacht zur Spendung zweier Firmungen an slowenische Soldaten ansuchen (sowie einer Firmung an einen Studenten der "Eastern Mediterranean University" in FAMAGUSTA sowie zur Aufnahme zweier Studenten derselben Universität in die römisch-katholische Kirche). Die Spendung wurde nach Genehmigung am Sonntag, dem 19. 09. 1999, im Rahmen der feierlichen Auschecker-Messe beim Grab des hl. Apostels BARNABAS vom Padre selbst vorgenommen (letzter Sonntag vor dem ersten Flug der Rotation). Am 28. 05. 1999 hatte der Militärpfarrer noch an einem Firmungsgottesdienst mit dem Patriarchen in LARNACA teilgenommen, wobei ein sehr gutes Gespräch mit Sr. Seligkeit geführt werden konnte.


Die volle Unterstützung seitens der Kraftfahrabteilung unter unverändert hervorragender Besetzung ist neuerlich besonders hervorzustreichen. Außerdem ist im besonderen zwei Chargen für ihren mehrfachen Kf-Einsatz außerhalb der Kerndienstzeit zu danken. Für die perfekte Kooperation im Hinblick auf größere und kleinere Aufträge und Problemlösungen ist weiters der Personalbearbeitung zu danken. Die Nutzung der Computer wurde - soferne die Geräte kein Service benötigten - in der Hauptkanzlei oft ermöglicht. Ein zur Verwaltung der Bibliothek und anderer Dateien bereits vor der Rotation angemeldeter eigener Dienstcomputer war Ende des Trimesters noch nicht eingetroffen. Dank zu sagen ist außerdem einem österreichischen Zugsführer in der Dienstführenden-Kanzlei und einer ungarischen Frau Stabswachtmeister für die beständig prompte Bearbeitung der Anträge einiger christlicher Studenten der "Eastern Mediterranean University" in FAMAGUSTA, das Camp zum Besuch der Hl. Sonntagsmesse betreten zu dürfen.


Ein gröberer privater Autounfall mit schwerer verletzten AUSCON-Angehörigen sowie kleinere Unfälle waren Anlaß zur besonderen Betreuung im Krankenhaus LARNACA - NICOSIA - PARALIMNI und in unserem Medical Center. Der Militärpfarrer sah sich sogar verpflichtet, einem Kameraden die bedingungsweise Lossprechung sowie die hl. Krankenölung zu spenden. Das Medical Center informierte ihn immer wieder zuverlässig über die Zahl der zu besuchenden Patienten. Die Zusammenarbeit mit dem MjrA Dr. SZIVAK war neuerlich sehr gut und erwies sich in konkreten Personalfällen wiederum als sehr sinnvoll und wirksam. In einem weiteren Autounfall eines Unteroffiziers wurde der Padre von demselben (wie es schon bisher häufig in kleineren Problemfällen geschah) gebeten, für ihn als Vertrauensperson zur Verfügung zu stehen. Während unzählige Kameraden ihre Wertschätzung dafür ausdrückten, wurde dies offenbar von einigen wenigen als "Volksanwaltschaft" für Schuldige mißverstanden. In Wirklichkeit sah der Militärpfarrer seine Aufgabe gemäß der Bitte der Betroffenen lediglich und einzig darin, einen qualifizierten Beitrag zur Gewährleistung eines fairen Verfahrens unter Berücksichtigung uralter Rechtsgrundsätze und unter Vermeidung von Rufschädigung und Vorverurteilung zu leisten.


Der Militärpfarrer versuchte daher noch mehr, ausgleichend, beruhigend und im Einzelfall aktiv einzugreifen. Besonders in den ersten drei Monaten war dies nicht nur in Einzelfällen notwendig, sondern auch, um kleinere Gruppen verschiedener Soldaten zu beruhigen und für bataillonsinterne Lösungen zu werben. Einige Kameraden waren aufgrund als schwerwiegend empfundener Verletzungen nicht davon abzubringen, die gesetzlich vorgesehenen außerordentlichen Wege zu beschreiten. Von 10. bis 13. 07. 1999 und von 18. bis 23. 09. 1999 war dann die parlamentarische "Bundesheer-Beschwerdekommission" jeweils anwesend, um sich über einige Berichte und Beschwerden seitens AUSCON-Angehöriger zu vergewissern. Der Militärpfarrer gewann den Eindruck, daß jeweils sehr gewissenhaft und objektivierend gearbeitet wurde und all das mitgenommen wurde, was zur vollständigen und annähernd gerechten Beurteilung der Situation im Bataillon notwendig war.


Von 06. 07. bis 08. 08. 1999 war dann erstmals ein dialogfreudiger protestantische Religionsdiener anwesend, um sich im besonderen der evangelischen Soldaten anzunehmen. Von Vorteil war, daß er bereits im Vorjahr die geographischen Gegebenheiten kennenlernen konnte und nur in den ersten Wochen eine Einführung als Erinnerung benötigte. Manche Linetour wurde gemeinsam absolviert. Für die evangelischen Soldaten wurde am 23. 07. 1999 ein Gottesdienst in der Kapelle AYIA MARINA gehalten.


Wie bisher wurden die an den Militärpfarrer herangetragenen Kirchensteuerprobleme vorläufig oder endgültig gelöst.


2. Gottesdienste


Zunächst soll hier eine Aufstellung der durch den Militärpfarrer angekündigten und zelebrierten Gottesdienste (hl. Meßopfer, Andachten und andere Gottesdienste) erfolgen:


a) an allen Sonn- und Feiertagen (gemäß österr. Ordnung):

Hl. Abendmesse in der Kirche des CDL V


b) zusätzlich:


13. 05. 99, 0700 Uhr Christi Himmelfahrt - Hl. Messe für den Pylazug beim Kreuz des OP 123


06. 06. 99, 2000 Uhr Hl. Sonntagsmesse mit Fronleichnamsprozession durch das CDL V


11. 06. 99, 1830 Uhr Herz-Jesu-Fest - Hl. Messe für den Pylazug in der Kapelle AYIOS NEOPHYTOS (Nähe OP 123)


24. 06. 99, 1900 Uhr Segnung des umbenannten Camp TRIGLAV


27. 06. 99, 2000 Uhr Hl. Taufe des ungarischen Kindes Alexandra (Helena) LAMBERT


17. 07. 99, 1730 Uhr Katholische Trauung in der Kirche St. BARNABAS (HQ UNFICYP, Nicosia) für Tamás KUTI und Vivien BRENNER


17. 08. 99, 2030 Uhr Hl. Riten für die Seelen der gefallenen Kameraden + Olt Mag. Johann IZAY, + OWm Paul DECOMBE und + Kpl August ISAK in GOSHI zum 25jährigen Gedenken


19. 09. 99, 2030 Uhr Hl. Feldhochamt für die Heimkehrer (Auschecker) beim Grab des hl. Apostels BARNABAS in SALAMIS unter dreifacher Spendung des hl. Firmsakramentes und mit zwei feierlichen Aufnahmen in die römisch-katholische Kirche


26. 09. 99, 2000 Uhr Letzte Heilige Sonntagsmesse mit Übergabe an den eingetroffenen hw. Nachfolger



Der Militärpfarrer konnte an den Sonntagen bei der ständig angebotenen Abendmesse durchschnittlich zehn bis fünfzehn Gläubige zählen, wobei anlaßbedingt die Teilnehmerzahl auf etwa vierzig anstieg (Priesterjubiläum, Taufe, Hochzeit, Heimkehrer-Hochamt). Nach der Feier des 5jährigen Priesterjubiläums war zudem an vielen nachfolgenden Sonntagen ein gesteigerter Meßbesuch feststellbar. Sehr oft mußte Englisch verwendet werden, weil Angehörige der anderen Kontingente teilnahmen. Für die musikalische Begleitung des Gesanges ist wiederum zwei Chargen herzlich Dank zu sagen.


Leider wurde die Suche nach praktischen englischen Gebets- und Gesangsbüchern noch nicht erfolgreich abgeschlossen, weil die vom BKdt angeregte und daher gesuchte Idealkombination von Noten und Text noch nicht gefunden werden konnte - das amerikanische Ehepaar MICCO, das die Militärpfarre weiterhin in dieser und jeder anderen Hinsicht unterstützte, kehrte zudem bereits im JULI nach seinem Universitätseinsatz in FAMAGUSTA zurück in die Heimat.


3. Sonstiges


Besonders zu danken ist OStWm Manfred BAMBERGER für die beständige Initiative zur vom Militärpfarrer angeregten Um- und Neugestaltung des Gedenksteines für + Whm Walter GLASER bei der Wache. Diesbezüglich ist außerdem den Pionieren (insbesondere Wm Dirk JANISCH) sehr herzlich für die Herstellung des Kreuzes und der Gedenktafeln zu danken. Am 04. 07. 1999 waren es dann genau 15 Jahre seit dem beinahe vergessenen schlimmen Unfall, sodaß die Gedenkstätte rechtzeitig fertig wurde.


Der Logistik ist für die stabil gute Zusammenarbeit zu danken, insbesondere was die Organisierung von Stühlen für verschiedene Feiern betraf. Der Militärpfarrer besorgte zudem auf Wunsch einiger ungarischer Soldaten englische Bibeln privat. Außerdem begann er, den Soldaten, welche voraussichtlich die Insel verlassen sollten, jeweils einen katholischen Katechismus zu überreichen.


Ein besonderer Dank ergeht weiters an das Presse- und Informationsamt für die ständige Versorgung mit Informationsmaterial über ZYPERN, was von den Soldaten rasch verbraucht wurde, sowie für die Beschaffung des immer wieder notwendigen englischen Apostolatsmaterials, z. B. weiterer englischer Bibeln für die ungarischen Soldaten. Um dies alles auch nach Abreise des Padre in Zukunft nützen zu können, begleitete der Militärpfarrer den neuen S 2 am 25. 08. 1999 nach NICOSIA zu einer diesbezüglichen Besprechung.


Die begonnenen Kontakte zu den katholischen Maroniten in NORDZYPERN wurden weiter sehr intensiv gepflegt. Ein Besuch bei den dort wirkenden Franziskanerinnen in ihrem Mutterhaus (LIMASSOL) im Zusammenhang mit einem Violinkonzert wurde abgestattet (05. 05. 1999). Die Schwestern kümmerten sich weiterhin um die Reinigung verschiedener Kirchengegenstände.


Nach der Rotation wurde der Italienisch-Fortgeschrittenenkurs wöchentlich und zentral für den "Dheriniazug" am OP-142 weitergeführt. Ein neuer Anfängerkurs wurde auf Anfrage einiger Kameraden am 12. 5. 1999 begonnen, erweckte zunächst bei durchschnittlich 10 Kameraden Interesse, mußte jedoch im JULI aufgrund nicht mehr (pünktlich) erscheinender Kameraden eingestellt werden. Einzelnen Kameraden half der Militärpfarrer wieder gerne bei der Bewältigung von Fortbildungsaufgaben. Eine dienstlich genehmigte Rekreationsfahrt in das Gebiet von PAPHOS/POLIS wurde über die Stabskompanie angeboten und mit drei Kameraden bei bestem Wetter unternommen (26. - 29. 08. 1999).


Die Bibliothek wurde wie bisher regelmäßig betreut und geordnet - die Zahl der ausgeborgten Bücher blieb auch im Sommer vergleichsweise hoch.


Der Militärpfarrer nahm auf persönliche Einladung hin an der argentinischen Medaillenparade (im CAMP S. MARTIN) am 04. 05. 1999 teil. Auf Bitten Mjr Klaus BODNERS übernahm der Militärpfarrer zudem für den 31. 08. 1999 die Betreuung der auf der Medaillenparade auftretenden sympathischen oberösterreichischen Musikkapelle.


Fortsetzungen und Ergänzungen sind möglich. Hier geht es zurück zum ersten und zweiten Trimesterbericht.


Der Militärpfarrer a. D. beim ehem. AUSCON/UNFICYP

(Mag. Dr. Alexander PYTLIK, MilKapl d Res)



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