Der Papst ruft uns auf: Geistige Revolution der Reinheit ist nötig!
(Ansprache Sr. Heiligkeit Papst Johannes Paul II. beim Treffen mit der Jugend in Kampala/Uganda am 6. Feb. 1993)


"Ihr müßt euch auf eure zukünftige Verantwortung durch ernsthaftes Studium, Liebe zur Reinheit und Solidarität mit der Gemeinschaft vorbereiten ... Die meisten von euch werden ihren Lebensweg in der Ehe gehen. Auch das erfordert eine Art von Bildung. Ihr müßt euch auf die wunderbare Aufgabe der Ehe und der Gründung einer Familie, der wichtigsten Zelle der christlichen Gemeinschaft, vorbereiten. Als junge Christen müßt ihr sorgfältig darauf hinarbeiten, gute Ehepartner und Eltern in euren eigenen Familien zu werden.


Ein wesentliches Element eurer Vorbereitung auf die Ehe ist eure Berufung zur Keuschheit. Ich weiß, daß junge Menschen Heuchelei ablehnen. Ihr wollt mit euch selbst und anderen ehrlich sein. Ein tugendhafter Mensch ist ehrlich. Als GOTT uns schuf, gab Er uns mehr als eine Art und Weise, miteinander zu 'sprechen'. Außer der Möglichkeit, uns durch Sprache zu verständigen, können wir uns auch durch unseren Körper ausdrücken. Gesten sind wie 'Worte', die verraten, wer wir sind. Unser geschlechtliches Verhalten sind 'Worte', die unser Wesen offenbaren. Der HERR verlangt, daß wir unser Geschlechtsleben nach Seinem Plan gestalten. Er erwartet, daß wir wahrheitsgetreu 'sprechen'.
Eine aufrichtige geschlechtliche 'Sprache' fordert von uns die Verpflichtung zu lebenslanger Treue. Seinen Körper einem anderen Menschen schenken, symbolisiert das volle Sichschenken an diesen Menschen. Aber wenn ihr nicht verheiratet seid, gebt ihr zu, daß sich eure Einstellung in Zukunft vielleicht ändern könnte. Von vollem Sichschenken kann also nicht die Rede sein. Ohne Ehebund sind geschlechtliche Beziehungen eine Lüge - und Ehe bedeutet für Christen Ehesakrament.


Die Keuschheit - die bedeutet, die Würde anderer achten, weil unser Leib ein Tempel des HL. GEISTES ist (vgl. 1 Kor 6,19) - hilft euch, in der Liebe zum Nächsten und zu GOTT zu wachsen. Sie bereitet euch auf das wahre Sichschenken (vgl. II. Vatikanum, Gaudium et spes, 48) vor, das die Grundlage der christlichen Ehe ist. Und noch wichtiger, sie lehrt euch so zu lieben, wie CHRISTUS geliebt hat, indem Er sein Leben für uns hingab (vgl. Joh 15,13).


Laßt euch nicht von leeren Worten jener täuschen, die eure Keuschheit oder eure Selbstkontrolle verspotten. Die Stärke eurer künftigen Liebe in der Ehe ist von der Intensität eurer jetzigen Bemühungen, wahre Liebe zu erlernen, abhängig - von jener Keuschheit, die den Verzicht auf alle außerehelichen geschlechtlichen Beziehungen einschließt. Die sexuelle Enthaltsamkeit der Keuschheit ist der einzig sichere und tugendhafte Weg, der tragischen AIDS-Plage, die so viele junge Opfer gefordert hat, ein Ende zu setzen.

'Empfangt Macht und Stärke' (Dtn 31,6) mit Hilfe der Gnade GOTTES in den Sakramenten der Buße und der Eucharistie. Der Papst drängt euch, diese geistige Revolution der Reinheit von Leib und Seele zu befolgen. Möge die Erlösung CHRISTI in euch Früchte tragen! Die Welt von heute hat diese Art von Revolution nötig!"


(Zitiert aus der sehr zu empfehlenden FMG-Information 49 des Freundeskreises Maria Goretti e. V./März 1993; Textauswahl und Hervorhebungen von der FMG-Redaktion übernommen: Planegger Str. 22 b, D-W-8000 MÜNCHEN 60, Tel.: 06/089/8342050.)




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(Padre Alex)